Donnerstag, 19. August 2010

Wentworth Falls & Blackheath

Am Sonntag bin ich mit dem Zug nach Wentworth Falls gefahren, um eine Runde wandern zu gehen. Der Ort ist ziemlich klein und wie man am Namen schon erkennen kann, ist er berühmt für seine Wasserfälle. Der größte ist laut Wikipedia 187 Meter hoch. Zu erst bin ich den Charles Darwin Wanderweg entlang des Baches gegangen, der die Wasserquelle für den Wasserfall bildet. Das Wetter war sehr wechselhaft und so hat es gleich angefangen zu regnen, als ich den Pfad betreten hatte. Nach einiger Zeit hörte es dann wieder auf und ich war an der Stelle angelangt, wo der Bach die Klippen runterstürzt. Der Pfad führte dann den Canyon hinab, bis man an die Stelle gelangt, wo das Wasser, welches von oben als eine Art Regen herunterkommt, wieder als Bach weiterfließt. Weiter ging es den Wentworth Pass entlang, der durch den Urwals führte und es war wirklich ein Urwald. Manchmal wusste man gar nicht, ob man wirklich noch auf dem richtigen Pfad ist, oder ob man sich verirrt hat. Bei einigen Passagen musste man sich an einem Seil drei Meter in die Tiefe abseilen oder musste richtig steile Treppen heruntersteigen. Das Highlight an dem Tag war ein Vogel, den ich gesehen hab. Nämlich der sogenannte Lyrebird, welcher seinem Namen zu urteilen "Lügen" erzählt, er also die Rufe von anderen Vögeln nachmacht. Als der Wentworth Pass zu ende war, ging es wieder den Canyon hoch und zurück zum Bahnhof, wo ich wieder eine nette Bekanntschaft mit einem Australier hatte. Denn dieser hatte mich nach der Marke von meinem Rucksack erkundigt und so kamen wir ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass er aus Deutschland ist (welch ein Wunder) und jahrelang für C&A in Düsseldorf gearbeitet hatte. Lustigerweise konnte er aber nur noch einige Brocken Deutsch.
Am nächsten Tag bin ich dann von Katoomba mit dem Zug nach Blackheath gefahren, um noch ein letztes Mal in den Blue Mountains zu wandern und es war noch kälter als sonst, ich glaube so um die 7° und ein kräftiger Wind. Wieder ging es entlang an einigen Wasserfällen und dann gab es wieder so eine "verrückte" Begegnung. Mich hatte am Samstag eine Frau gefagrt, ob ich nicht ein Bild von ihr vor den Three Sisters machen kann und eben diese hab ich in Blackheath wieder getroffen. Sie war dieses mal nicht aus Deutschland, sondern eine echte (!) Australiern, die in Newcastle wohnt. Nach dem kurzen Gespräch ging es dann weiter zum Grand Canyon Pass, der durch die Schlucht eines Canyons, sich an einem Bach entlang schlängt. Auch wenn man ungefähr die Hälfte des Weges von Stein zu Stein springen musste. Also abschließend kann man sagen, dass sich die Blue Mountains richtig lohnen und man besser mit dem Zug für 15,20$ (Hin- & Rückfahrt) fährt und nicht eine Tour bucht, die bei 60$ anfangen.








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